Hier sind wir

Die Region ist wirtschaftlich unterentwickelt. Viele Menschen pendeln zur Arbeit in die nächstgrößere Stadt. Das Einkommen pro Stunde entspricht weitgehend dem nationalen Mindestlohn, der bei 3,10 Euro liegt. Jedes Jahr gehen etwa 30 Personen für 2-3 Monate nach Deutschland, um dort als Saisonarbeiter:innen zu arbeiten. Die Zahl der Personen, die jedes Jahr für mehrere Monate im Ausland arbeitet, liegt bei 50-60. Die Zahl der sozial benachteiligten Personen liegt im dreistelligen Bereich, dazu zählen die Empfänger:innen von Sozialhilfe, Familienbeihilfen und Personen, die finanzielle Unterstützung aufgrund einer Behinderung beziehen.

Darüber hinaus steht die Gemeinde Bögöz vor weiteren Herausforderungen: Einige Teile der Gemeinde, insbesondere die dort ansässigen Mitglieder der Roma-Gemeinschaft sind wenig bis gar nicht integriert in kommunale Aktivitäten.

Darüber hinaus hat die im europäischen und rumänischen Vergleich wirtschaftlich prekäre Lage dazu geführt, dass es an Aktivitäten für Kinder und Jugendliche mangelt. Vor allem, wenn es um Sport, Kultur und Bildung außerhalb des regulären Schulunterrichts geht. Der Sportunterricht in der Schule findet in einem kleinen Klassenzimmer statt, das dem Zweck kaum gerecht wird. Nach der Schule gibt es nichts zu tun – was dazu führt, dass die Kinder oft sich selber überlassen sind. Das wollen wir ändern. Wir wollen die Einwohner:innen von Bögöz darin unterstützen, dem Ort ein neues Gemeinschaftsgefühl und jungen Menschen neue Perspektiven zu geben – in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aus der Gemeinde.