Hellenen Kids verkaufen auf dem Schwabinger Hofflohmarkt

Die Trennung von der alten Spielkonsole, der ehemaligen Lieblingstasse oder dem einstmals heiß geliebten Kuscheltier muss nicht schwer sein – vor allem, wenn es um einen guten Zweck geht.

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Am Samstag trennten wir auf dem Schwabinger Hofflohmarkt von ebendiesen Dingen, um weitere Gelder für den Bau des Basketballplatzes in Rumänien zu sammeln. Schon seit Jahren veranstalten zahlreiche Schwabinger Hausgemeinschaften zeitgleich private Flohmärkte in ihren Hinterhöfen oder auf den Gehsteigen, um für Trödel, Kitsch und Ausgedientes neue Besitzer zu finden und gleichzeitig etwas für die Nachbarschaftspflege zu tun. Dem wollten auch wir uns nicht entziehen – und den Erlös dem Projekt „Basketball Leben“ zukommen lassen.

Obwohl die Wetteraussichten nicht gerade berauschend waren, trafen sich die ersten Helfer schon um 8.00 Uhr in der Schwabinger Siegfriedstraße, um die Verkaufsstände aufzubauen und mit Sachen zu dekorieren. Tatkräftig unterstützt wurden wir dabei nicht nur von unseren Jugendspielern, die, wenn sie nicht samt Basketball die Gegend erkundeten, pflichtbewusst über Kasse und Kuchenverkauf wachten, sondern auch von den Eltern einiger mitreisender Kinder – von denen sich der ein oder andere als echtes Verkaufstalent entpuppte.

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Schon im Vorfeld hatten wir von Unterstützern zudem jede Menge Sachspenden erhalten, die wir auf dem Flohmarkt zu Geld machen sollten. Ob eine Carrera-Bahn, ein Buggy, ein ausgedienter Fernseher oder jede Menge Kleidung, Plüschtiere und Gesellschaftsspiele – alles wurde zu fairen Preisen zum Verkauf angeboten. Obwohl wir uns das ein oder andere Mal weit unter die Schmerzensgrenze herunterhandeln ließen, kam so doch insgesamt eine stolze Summe von 489 Euro zusammen. Dazu trug auch der Kuchenverkauf bei, der ein echter Erfolg war.

Wie immer blieben auch nach diesem Flohmarkt einige Dinge über, die nicht verkauft werden konnten. Aber auch für diese Sachen wurde Verwendung gefunden. Während wir einen Teil der Kleidung, insbesondere Schuhe und Sportsachen, nächsten Monat mit nach Rumänien nehmen werden, kam der einer Spendenaktion zugute, welche die Sachen den Opfern der Fluten in Bosnien, Serbien und Kroatien zukommen lässt.